BIOPRACT bringt Expertise beim europäischen Forschungsprojekt ein!

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Im Rahmen eines auf drei Jahre ausgelegten Forschungsprojektes, das bereits Mitte 2020 gestartet wurde, sollen Lösungen entwickelt werden, um Bioabfall aus urbanen Quellen und landwirtschaftlichen Prozessen effizient zu nutzen. An dem Projekt mit dem Namen CAFIPLA, das von der Europäischen Union (EU) gefördert wird, ist ein Konsortium von 13 Partnern mit unterschiedlichen fachlichen Kompetenzen beteiligt. BIOPRACT ist einer davon und bringt seine anerkannte Expertise im Bereich der Enzymtechnologie mit ein.

Bisher wird das immense Potenzial, das als Bioabfall in urbanen Räumen und in der Landwirtschaft anfällt, nur in sehr geringem Maße genutzt. Die Bioökonomie konzentriert sich bis dato hauptsächlich auf die Verarbeitung von Rohstoffen auf Zucker- und Stärkebasis. Dies bedeutet Bindung wertvoller Agrarflächen für die Rohstofferzeugung, Abhängigkeit von schwankenden Erträgen und eingeschränkte Planungssicherheit bei der Kostenkalkulation.

Das Forschungsprojekt CAFIPLA hat sich zum Ziel gesetzt, Lösungen zu entwickeln, mit denen organische Abfälle, die im städtischen oder ländlichen Kontext anfallen, verwertet werden können. Dazu sollen aus der Biomasse zum einen Säuren (CAP) gewonnen werden, aus denen sich mikrobielles Protein sowie Polyhydroxyalkanoate, die zur Herstellung von bio-basierten Kunststoffen dienen und C8-Bioöl schöpfen lassen. Zum anderen können die Faser-Komponenten (FRP) z.B. als Grundstoff für die Herstellung von Verpackungs- oder Isoliermaterial verwendet werden.

Um dies zu erreichen, muss die Biomasse, die sehr unterschiedlich zusammengesetzt ist, zur weiteren Verarbeitung zunächst vorbehandelt werden. Dies geschieht auf mechanische Weise und durch enzymatische Prozesse, der „Parade-Disziplin“ von BIOPRACT. Hier können unsere Spezialisten ihr Fachwissen und Know-how aus langjähriger Forschung und Entwicklung der enzymatischen Vorbehandlung von Biomasse mit hoher Heterogenität einbringen. BIOPRACT arbeitet dabei im Rahmen des europäischen Forschungsprojektes eng mit der Universität für Bodenkultur in Wien zusammen.

Das Projekt CAFIPLA verfolgt einen radikal neuen Ansatz für bioökonomische Anwendungen. Sie sollen pragmatisch, nachhaltig, ressourcenschonend, umweltverträglich, wertschöpfend und wirtschaftlich zugleich sein. Ein ehrgeiziges Ziel, zu dessen Erreichung wir gerne unseren Beitrag leisten. Wir halten Sie hier über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden.

Weitere Infos finden Sie auch auf der offiziellen Website des Projektes: cafipla.eu

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